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Klitschko bittet um Hilfe

Veröffentlicht am von Gerald Tauber

Der demokratisch gewählte Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, bittet bei der Merkel-Administration um Hilfe für den Bau einer Mauer an der Grenze der Ukraine zu Russland. Wörtlich sagte er: "Wir würden uns richtig freuen, Unterstützung von allen Freunden der Ukraine zu bekommen", am 12. September in Berlin. Was sich wie ein Treppenwitz der Geschichte anhört, denn immerhin war Berlin geteilt von einer Mauer von 1961-1989 und Angela Merkel Staatsbürgerin und FDJ-Sekretärin für Propaganda und Agitation bei der Akademie der Wissenschaften der DDR, scheint jedoch ernst gemeint. Auch beim Bundespräsidenten Joachim Gauck dürfte Klitschko Gehör finden, denn immerhin gilt er als einer der aktivsten Menschen- und Bürgerrechtler in der DDR bis 1989. Jedoch war Gauck immer mit der Ersatzteilbeschaffung für seinen VW T4 so beschäftigt, das er sich zu den Menschen- und Bürgerrechten in der DDR nicht äußern konnte. Was unter anderem die Perfidität des DDR-Regimes geradezu demonstriert, wie Joachim Gauck berichtet.

Aus Deutschland sei dabei Hilfe 'jeder Art' willkommen, Klitschko nannte als Beispiele finanzielle Unterstützung und Hilfe durch 'Know-How'. Deutsche Firmen haben nicht nur beim "Antifaschistischen Schutzwall" einige Erfahrung bei dieser speziellen Form der Grenzsicherung gesammelt, sondern auch in Israel, Saudi Arabien und den Außengrenzen der Europäischen Union. Deutschland hat außerdem eine lange Tradition im Mauerbau, mit dem Limes gewann man sogar eine Auszeichnung der UNESCO, als Weltkulturerbe. Neuere jedoch kleinere Vorgängermodelle waren danach erfolgreich in Ausschwitz, Buchenwald und Teresienstadt im Einsatz. Nach Saudi Arabien konnte EADS immerhin optische und aktustische Anlagen im Wert von 2,8 Mrd. US-Dollar liefern um die 9.000 km langen terrestrischen Außengrenzen zu sichern. Also an Referenzen mangelt es nicht.

Als zum Beispiel Angela Merkel im Juni 2010 Saudi-Arabien besuchte, war die Welt im Nahen Osten noch in bester Ordnung. Die Beziehungen zu den Ölscheichs waren ausgezeichnet. Vertreter der mitgereisten Wirtschaftsdelegation konnten, wie bei jeder Auslandsreise der Kanzlerin, wieder einmal Aufträge in Milliardenhöhe abschließen und wie immer wenn die Kanzlerin eine Diktatur besucht, vergas sie auch nicht an die Menschenrechte zu erinnern. Sie besuchte die Unterdrückten des Landes (Frauen), konnte aber die Arbeitssklaven aus Süd- und Südostasien, die deutsches Öl aus dem saudischen Boden befreien, und die deutschen Staatsdiener die die saudische Polizei und saudisches Militär trainierten aus Termingründen nicht besuchen. Das die deutsche Bundespolizei erfolgreich den Saudis die westlichen Werte näherbrachten zeigte sich 2011 im benachbarten Bahrein, als saudische Militär und Polizeieinheiten zur Sicherung des Hauptquartiers der 5. US-Flotte ausrücken mussten, um eine schiitische Invasion aus dem IRAN abzuwehren und die staatliche Integrität Bahreins zu gewährleisten.

Ähnlich argumentiert nun Klitschko, es gehe ja darum die aus Russland kommenden Invasoren und russische Separatisten im Osten des Landes von weiterem Nachschub an Waffen und Kämpfern abzuschneiden. Ziel sei nicht ein 'Mauerbau zwischen Völkern', sondern der Schutz vor der russischen Aggression. Die Mauer soll nach den Plänen der ukrainischen Regierung bis zu 2300 Kilometer lang werden. Zudem solle es auf knapp 1500 Kilometer Länge einen Graben geben. Die Mauer soll gerade die Menschen- und Bürgerrechte der Ukrainer schützen. Gerade hier ist deutsche Technologie gefragt, wie die letzten Waffendeals mit Indonesien, Katar, Angola, Mexiko und Saudi Arabien zeigen, deutsche Waffen- und Überwachungstechnologie wird laut der Bundesregierung nur mit einer eingebauten Bürger- und Menschenrechtssicherung exportiert und eingesetzt. Fallbeispiele gibt es genügend, wie zum Beispiel der deutsche Auslandseinsatz gegen die jüdisch-bolschewistischen Bedrohung des Kulturraumes Europa von 1939 bis 1945. Laut dem damaligen Staatsideologen Adolf Hitler waren Russen und Juden eben keine Menschen, sondern Untermenschen und gehörten einer ganz anderen Rasse an, den Nichtmenschen.

Andere Beispiele sind wohl die finanzielle und waffentechnische Unterstützung der alten Bundesrepublik für den Aufbau und Sicherung des Existenzrechtes des Staates Israel, der einzigen Demokratie im Nahen Osten. In der einzigen Demokratie im Nahen Osten gibt es per Gesetz eine Unterscheidung in jüdische Bürger, nichtjüdische Bürger und nichtjüdische Nichtbürger, letztere leben hauptsächlich in den israelischen Provinzen Samaria und Judäa. Diese Provinzen wurden 1967 in einem Akt der nationalen Selbstverteidigung, nach zweitausendjähriger Fremd- und Gewaltherrschaft von den muslimischen salafistischen Islamisten befreit.

Andere bedeutende Fallbeispiele das sich die Bundesrepublik Deutschland für Menschenrechte einsetzt finden sich in Afghanistan. Dort bauten die Einheiten der Bundeswehr tausende von Mädchenschulen, Krankenhäuser, Straßen, Brücken und anderer ziviler Infrastruktur. Internationale Auszeichnungen erhielten die Bauten die die KSK-Spezialkräfte errichteten, für die architektonische Ausführung und deren technische Ausrüstung. KSK steht Bundeswehrintern für Krankenhaus-Schulaufbau-Kräfte.

Unvergessen ist dabei auch die moralische Unterstützung von Angela Merkel für die Befreiung des Iraks durch die Freedom-Streitkräfte der Vereinigten Staaten und der Koalition des Guten, unter dem Oberbefehl des Christen George W. Bush. Dieser hatte im Zwiegespräch mit dem christlichen Gott erfahren das er in den IRAK und nach Afghanistan gehen soll, um Freiheit und Demokratie zu verbreiten, und George ging nach Afghanistan und später in den Irak, zwar nicht selber aber immerhin schickte er die Menschenrechte und Demokratie verbreitende US-Army. In einem Akt der jeweiligen nationalen Selbstverteidigung vor den Massenvernichtungswaffen des Saddam Hussein brachte diese Koalition dem Irak Demokratie, Freiheit und selbstverständlich die Menschenrechte, wie sich in Abu Ghraib und Guantanamo zeigte. Diese Errungenschaften der Moderne müssen nun vor dem vorrückenden Islamischen Staat verteidigt werden, darum unterstützt die Bundesregierung unter Angela Merkel die Verteidiger der Freiheit im Irak mit Waffen und anderem techn. Gerät, selbstverständlich mit eingebauter Menschen- und Bürgerrechtssicherung.

Ähnlich düstere Aussichten brauen sich nun über der Ukraine zusammen, russisch orthodoxe Russen und russisch orthodoxe Separatisten bedrohen nun die Freiheit der westlich christlichen Ukrainer in der christlichen Ostukraine. Dem kann man nur mit einem Mauerbau begegnen, so die ukrainische Regierung und der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko.

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