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Gewaltige Feuer weltweit

Veröffentlicht am von Gerald Tauber

Es ist schon eigentlich zum Mäusemelken, unsere Medien berichten ganz gerne über Katastrophen und die gewaltigen Feuer in Kalifornien sind eine solche Katastrophe, nur ähnliche Ereignisse ereignen sich weltweit und die jedoch von den deutschen Medien meistens kaum beachtet.

Aber Feuer wie sie derzeitig in Kalifornien existieren sind aber auch eine Folge der Dürre die Kalifornien zusätzlich ebenfalls im Griff hält. In Kalifornien fielen im Winter kaum Niederschläge, die Vegetation ist bereits seit März ausgedörrt und viele Kalifornier machen sich bereits Gedanken wie sie sich auf diese verändernden Bedingungen einstellen können. Um die Dürre zu beenden müssten laut dem Meteorologen Jeff Masters zwischen 22 bis 38 Zentimeter Niederschlag pro Monat fallen. Jedoch ist wohl keine Entspannung der Großwetterlage über Kalifornien in Sicht und das sich abzeichnende El Niño Ereignis dürfte die Lage kaum verbessern. In El Niño Jahren herrscht in den südwestlichen USA eine ausgeprägte Trockenheit.

Inzwischen wurden mehr als 100.000 Einwohner der Großregion San Diego-Los Angeles aufgefordert ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen und dieses Jahr ist der Bundesstaat wohl besonders von Feuern heimgesucht, 1.350 Brände wurden seit Jahresbeginn gezählt, darunter das Colby Feuer, das auf Brandstiftung zurück zuführen war. Weniger Beachtung findet das die Situation in der mexikanischen Region der Baja Kalifornia, in dieser wüten genauso große Feuer wie Kalifornien, jedoch ist sie wesentlich geringer besiedelt.

Ein anderer Brennpunkt für Feueraktivitäten liegt in der Region Irkutsk, in der Russischen Föderation. Laut den Angaben der St. Petersburg Times vom 19. Mai 2014 erreicht das Feuer eine Ausdehnung von 390 km², entspricht der Fläche der Stadt Los Angeles, und zerstörten ca. 22 Häuser im Dorf Dalny und laut den Angaben des russischen Katastrophenschutzministeriums wurden mehrere hundert Personen evakuiert und der Notstand in der Region ausgerufen. Die über dem Feuer aufsteigenden Wolken erreichen eine Höhe von 11 bis 12 Kilometer und bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von 140 km/h, dieses entspricht der Windstärke die der letztjährige Orkan „Xaver“ in einzelnen Böen erreichte.

Der dritte Brennpunkt für Feueraktivitäten liegt im Mai 2014 in Süd-Ost-Asien. Der Himmel über dem nördlichen Thailand, Laos und Vietnam ist von Aschedunstwolken verhangen. Wie die NASA berichtet wurden auf Satellitenaufnahmen der Region vom 18. Mai insgesamt 850 einzelne Feuerherde ausgemacht. Die Gründe für diese Feuer sind jedoch sehr vielfältig, einerseits sind die weitverbreiteten Brandrodungen und auch natürliche Ursachen für die hohe Anzahl der Brände verantwortlich.

Gewaltige Feuer weltweit
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